Zu der ehemaligen Kupfermine Tarnita in den rumänischen Karpaten (zwischen Ostra (Bezirk Suceava) und Holda) gibt es seit 2016 und 2018 neue wissenschaftliche Arbeiten, die von skandalösen Zuständen für Umwelt und Menschen sprechen. Die Dämme der 4 „Tailing-Ponds“ (Abraumhalden), die zusammen rund 80ha fassen, sind mit ca. 12 Mio.Kubikmeter Schwermetall (u.a. Kupfer, Zink, Blei, Eisen und Barium), deren Konzentrationen über der Norm liegen, instabil. Das Gelände der „Tailing Ponds“ ist nicht regenerierbar und und ist/wäre eine künstliche Wüste.
Die Bewohner der unterhalb der ehemaligen Kupfermine liegenden Gemeinde „Ostra“ wohnen teils nur 500m von den Abraumhalden entfernt und werden nur unzureichend über gesundheitliche Gefahren informiert.
2016 – „Influence of heavy metal on the environmental from Tarnita Mining Area“ : https://content.sciendo.com/downloadpdf/journals/achi/24/1/article-p1.pdf
2018 – „The Interference of abandoned mining sites with the surrounding human communities“: bitte auf download pdf klicken: https://www.researchgate.net/figure/Acid-drainage-Tailing-pond-Poarta-Veche_fig1_329015857
Selbst auf Google Maps kann man die Größe der Schäden erahnen. (Satellitenfoto!) und ggf. google Street View:
47.357957, 25.714593
Ob dieser Tailing pond mit roter Farbe = Eisen? oder Kupfer? zu Tarnita dazu gehört-weiß ich nicht. :
47.33062, 25.69977
Vergleiche für nähere Informationen auch meinen älteren Artikel „Ehemalige Kupfermine in den Karpaten“: